FAQ – Häufig gestellte Fragen

Das ist ganz individuell, spätestens wenn Verhütung ein Thema wird. Andere Gründe für einen Frauenarztbesuch als Teenager sind zum Beispiel Probleme mit der Periode.

Wir machen gerne auch Termine „zum Kennenlernen“, ohne dass Beschwerden bestehen.

Normalerweise ist eine Untersuchung bei Teenagern nur notwendig, wenn Beschwerden bestehen. Aber auch dann lässt sich die Untersuchung oft über den Bauch mittels Abtasten und Ultraschall machen. Eine „richtige gynäkologische“ Untersuchung sollte regelmäßig stattfinden, wenn Geschlechtsverkehr bereits stattgefunden hat.

Es ist sinnvoll, Unterlagen (z. B. Arztbriefe) zu Vorerkrankungen oder Vor-Operationen mitzubringen. Außerdem sollte der Impfpass mitgebracht werden, sowie eine Auflistung der Medikamente, falls welche eingenommen werden.

Bei einem Frauenarztwechsel ist es sinnvoll, die Abstrich-Ergebnisse der letzten Krebsvorsorge-Untersuchung mitzubringen.

Beim ersten Frauenarztbesuch kann gerne eine Begleitung mitkommen. Schwangere Frauen können zu den Ultraschall-Untersuchungen jeweils eine Begleitperson mitbringen.

Ebenso kann bei einer Beratung zum Thema Kinderwunsch gern der Partner mitgebracht werden.

Falls du unter 14 bist, sollte ein Elternteil mitkommen. Ansonsten ist es nicht notwendig. Das Arztgeheimnis gilt in der Regel auch gegenüber den Eltern. Sogar ein Verhütungsmittel darf die Frauenärztin ohne die Genehmigung der Eltern verschreiben.

Bei der klassischen gynäkologischen Untersuchung führt die Frauenärztin eine Inspektion („Betrachtung“) die Vulva durch, dann wird ein angewärmtes Gerät („Spekulum“) vorsichtig in die Vagina eingeführt, und der Gebärmutterhals untersucht. Gegebenenfalls wird ein sogenannter Abstrich des Gebärmutterhalses entnommen. Danach wird normalerweise noch die Vagina mit einem Finger von innen abgetastet. In manchen Fällen ist auch eine Vaginal-Ultraschall notwendig, der mit einem dünnen Stab in die Vagina eingeführt wird.

Nein, es tut normalerweise nicht weh. Natürlich ist es wichtig, bei der Untersuchung nicht „zu kneifen“, ansonsten kann es unangenehm sein.

Normalerweise führen wir dann keine vaginale Untersuchung durch. In individuellen Fällen ist das aber trotzdem möglich.

Ja, natürlich. Wenn die Periode sehr stark ist, dann kann es aber sein, dass sich der Krebsabstrich nicht richtig beurteilen lässt. Falls Sie einen Termin zur Krebsvorsorge haben, und dann von Ihrer Periode „überrascht“ werden, können Sie natürlich trotzdem kommen oder vorher telefonisch nachfragen.

Prinzipiell hat jede Patientin ihre „eigene“ Ärztin, die jedes Mal die Behandlung durchführt. Sollten Sie aber ein medizinisches Problem haben, dass einen schnellen Termin notwendig macht, kann es sein, dass Ihre Ärztin keinen freien Termin hat, und Sie von einer anderen Kollegin behandelt werden.

Es ist sehr sinnvoll, auch weiterhin zur Krebsvorsorge zu kommen! Denn die besteht ja auch aus der Inspektion (Betrachtung) der Haut in Genitalbereich, dem Abtasten des kleinen Beckens sowie dem Abtasten der Brüste. Manchmal wird bei der Gebärmutter-Operation der Gebärmutterhals nicht mit-entfernt, so dass dann auch die Abstriche des Gebärmutterhalses weiterhin notwendig sind.